Akamatsu hat Hummeln im Hintern und er muss seine Energie unbedingt loswerden. Anstatt sich in einem Fitnessstudio anzumelden, verprügelt er einfach wildfremde Typen. Als er eines Tages an einem Spielplatz vorbeikommt, trifft er auf den Obdachlosen Seven, der eigentlich nur sein Brötchen essen will. Stattdessen wird er in einen Kampf mit Akamatsu verwickelt und prügelt ihn windelweich. Endlich fühlt Akamatsu sich ausgeglichen und befreit. Von nun an schaut er jeden Tag beim Spielplatz vorbei...

"Wenn ich mich mit ihm prügele, lösen sich meine Probleme in Luft auf und ich kann ruhig einschlafen."

Die beiden lernen einander langsam kennen und zwischen ihnen entsteht eine Art Freundschaft. Als Akamatsu erfährt, dass Seven Obdachlos ist, bietet er ihm an, bei ihm zu bleiben.
Ob das auf Dauer gut gehen kann? Zwei Männer, die beide etwas vor dem anderen zu verbergen haben, in einer Einraumwohnung...?

Wer auf der Suche nach einem bodenständigen BL-Manga ohne zu viel Kitsch und Schnickschnack ist, ist hier goldrichtig!
"Akamatsu & Seven" ist ein lustiger Slice of Life mit echten Charakteren, die ganz normale, alltägliche Probleme haben.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und sie ist sehr unterhaltsam. An diesem Punkt muss ich aber auch ehrlich zugeben, dass sie mich nicht ganz vom Hocker gehauen hat. Ich mag die Thematik und die Entwicklung, aber irgendwas fehlt mir noch. Außerdem geht mir Akamatsu mit seiner hibbeligen Art und seinen immer übertriebenen Reaktionen auf den Keks. 

Der Zeichenstil ist eher ungewohnt. Sie ist schlicht und die Charaktere sind skizzenhaft. Der starke Schwarz-Weiß-Kontrast passt aber sehr gut zu der Atmosphäre des Mangas.

Ich werde die Reihe auf jeden Fall zu Ende lesen, da ich nach dem ersten Band wirklich neugierig geworden bin, in welche Richtung die Geschichte weitergeht und was mit den beiden Jungs passiert. Vielleicht werde ich sie am Ende doch noch liebgewinnen.