Verliebt in die Nacht Band 1 [Review]

By Kisara Nishikawa - Sonntag, Oktober 25, 2020

[Werbung durch Rezensionsexemplar]

Obwohl Yoru erst 17 Jahre alt ist, trägt sie bereits viel Verantwortung: Nach dem Tod ihres geliebten Großvaters erbt sie das Familienanwesen, in dem sie nun mit Dienstmädchen Tomiko und Kater Tama lebt. Eines Tages steht unerwartet der 27-jährige Akito vor ihrer Tür, den sie aus Kindertagen kennt und aus dem inzwischen ein attraktiver Anwalt geworden ist. Er schlägt ihr vor, sie zu ehelichen und in Rechtsfragen zu unterstützen, damit kein anderer Verwandter ihr das Anwesen streitig machen kann. Doch obwohl die Heirat mit Akito der letzte Wille ihres Großvaters ist, bezweifelt Yoru, dass sie ihm vertrauen kann...

 

"Ich tue nur, was man so eben tut, wenn man verheiratet ist." 

 


Seit dem Tod ihres Großvaters steht das Leben von Yoru Kopf. Um das Anwesen, das sie geerbt hat gegenüber den gierigen Verwandten verteidigen zu können, hinterließ der Großvater in seinem letzten Willen eine besondere Bitte: Yoru soll den Freund der Familie, den 10 Jahre älteren Anwalt Akito heiraten.
Yoru ist ganz aus dem Häuschen, denn Akito ist nicht nur ihr Kindheitsfreund, sondern auch ihr heimlicher Schwarm.

Doch nachdem Yoru durch einen Zufall Akitos Telefonat mitbekommt, fängt sie an, an seinen Motiven zu zweifeln...

 


 

Huuiii Leute, ich weiß echt nicht, was ich denken soll.
Meine grobe Meinung: Blind-vor-Liebe-Niveau. Too much für den ersten Band.

Listen wir also mal alles auf:

Der Altersunterscheid zwischen Yoru (17) und Akito (27) ist für meinen Geschmack einfach viel zu groß. Yoru könnte wenigstens volljährig sein. Dann würde aber die Geschichte nicht aufgehen, denn ein volljähriges Mädchen, kann ihr Vermögen alleine verwalten und verteidigen. Wäre Akito jünger, wäre die Story auch unglaubwürdig, denn ein gerade Mal 23-25-jähriger Anwalt, frisch von der Uni, ohne Erfahrungen könnte Yoru nicht wirklich helfen.

Yorus Persönlichkeit fand ich einfach viel zu naiv und nervig. Klar ein 17-jähriges Mädchen ist naiv. Aber das ganze hin und her mit ihr, ob sie Akito jetzt hasst oder doch nicht, war einfach nur dumm. Akito ist offensichtlich nur auf Geld aus und trotzdem entschuldigt sie sich bei ihm und sagt, dass sie ihm vertraut. Wie bitte?
Und dann sind wir bei Akito angekommen... Er will nur Yorus Geld, aber eigentlich liebt er sie... oder doch nicht? Ich habe keine Ahnung mehr. Und dann dieses random Mystery-Element... Einfach nur huuuiii....

Nach dem ganzen Contra gucken wir Mal nach Pros:
Der Zeichenstil gehört eindeutig dazu! Er gefällt mir sehr. Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet, die feinen Linien wirken, als hätte man alles mit Bleistift gezeichnet.
Zwar war das Mystery-Element irgendwie out of content, aber es hat mich auch neugierig auf mehr gemacht. Akitos wahres Motiv interessiert mich wirklich.
Außerdem habe ich gehört, dass die Reihe mit dem zweiten Band besser wird.

Ich bin zwiegespalten, was die Reihe betrifft. Vielleicht gebe ich Band 2 noch eine Chance und entscheide danach. Der Auftakt hat mich zwar nicht wirklich überzeugen können, es wäre aber nicht das erste Mal, dass Reihen nach einem schlechten Start richtig gut werden.

In der Erstauflage von Band 1 liegt eine Shoco Card dabei.

Vielen lieben Dank an Tokyopop Deutschland für das Rezensionsexemplar!

 


Titel: Verliebt in die Nacht
Mangaka: Mio Nanao
Genre: Romanze, Shojo, Slice of Life, Fantasy
Bände: bis jetzt 1 / in Japan 6 (wird fortgesetzt)
Verlag: Tokyopop
Preis:
[D]€6,99/[AT]€7,25

 










 



 

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