Hi no moto: Das Land der aufgehenden Sonne. Einst war es ein strahlendes Reich der Menschheit, doch dann kamen die Dämonen. Sie töteten die Krieger, versklavten die, die noch übrig waren, und ließen sich fortan als Götter verehren. Doch noch ist die Erinnerung nicht tot! Noch glimmt die Glut des Widerstands unerkannt in den Herzen der Auserwählten. Musashi ist einer von ihnen - und dies ist seine Geschichte...
"Ich habe mich immer von den anderen beeinflussen lassen... Ich habe meinen wahren Traum verleugnet!"
Musashi hatte das Pech in eine mehr als grausame Welt geboren worden zu sein. In eine Welt, die von grausamen Monstern, "Oni" genannt, beherrscht wird. Die Menschen, die sich einst gegen diese Kreaturen und ihre Unterdrückung gestellt haben, haben mit der Zeit nachgegeben und fingen an sie als Götter zu verehren. Die Kriegerbanden, die früher für ihre Siege über die Oni verehrt und gefeiert wurden, wurden nun als die Bösewichte abgestempelt und verachtet.
Doch egal, wie sehr die Menschen die Krieger verachteten, war es Musashis und Kojiros - sein bester Freund - Traum eine eigene Kriegerbande zu gründen und die Menschen von der Herrschaft der Oni zu befreien.
Der Weg bis dahin ist aber voller Hürden, Kämpfe und Feinde.
Ob die beiden wirklich was zum Sieg der Menschheit beitragen können?
Endlich ein Neustart von Shinobu Ohtaka!
"Magi" gehört zu meiner liebsten Reihen, deswegen war ich sehr traurig als sie zu Ende ging. Als ich dann gesehen habe, dass Kazé sich auch "Orient" gesichert hat, war die Welt wieder in Ordnung.
Die ersten drei Bände der Reihe haben mir sehr gut gefallen.
Ich gebe zu, ich hatte erst Angst, dass sie vielleicht nur eine Kopie von "Magi" wird. Das Cover schreit ja förmlich danach. Gottseidank war es nicht so! Obwohl das Setting ähnlich ist - bloß statt Magi sind hier Oni unterwegs, statt Metallgefäße werden die Teile von Oni in Waffen verarbeitet und hier gibt es auch Menschen, die die Welt unbedingt vereinen möchten - könnten eigentlich die zwei Geschichten gar nicht unterschiedlicher sein.
Der Einstieg in die Geschichte war leicht. Die Charaktere und die Welt wurden auf den ersten paar Seiten vorgestellt, - sogar hier können wir schon Charakterentwicklungen feststellen - danach findet man sich mitten in den Geschehnissen wieder.
Die Kampfszenen sind gut ausgearbeitet und dynamisch, wie wir es von Ohtaka-sensei schon gewohnt sind.
Und genau wie bei "Magi" mangelt es hier auch nicht an einer ordentlichen Portion Humor.
Leider muss ich auch zugeben, dass mir die Charaktere nicht wirklich sympathisch sind. Keiner von ihnen... Bei "Magi" fiel es mir leicht Sympathie mit den Charakteren zu empfinden, bei "Orient" fällt es mir irgendwie schwer. Nicht mal die Protagonisten gefallen mir so richtig. Tsugumi kann ich erst recht nicht leiden. Ich finde es schön, dass wir in der Geschichte auch eine starke Frau haben, ich fand sie aber schrecklich.
Da mir aber die Geschichte im Allgemeinen sehr gut gefällt werde ich sie natürlich weiterverfolgen. Vielleicht brauche ich einfach nur noch ein bisschen Zeit, um Musashi & Co. warm zu werden.
Wenn ihr "Magi" gemocht habt, werdet ihr "Orient" auch mögen! Für Fantasy-Abenteuer-Fans ist die Reihe auch ein Muss! Wenn ihr die Reihe anfangt, denkt daran, dass sie definitiv auch eine relativ lange Reihe wird.
Die Bände kommen mit tollen Farbseiten.
Vielen lieben Dank an Kazé Deutschland für die Rezensionsexemplare!
Titel: Orient
Mangaka: Shinobu Ohtaka
Genre: Shonen, Abenteuer, Fantasy
Bände: bis jetzt 3 / in Japan 10 (wird fortgesetzt)
Verlag: Kazé
Preis: [D]€6,99/[AT]€7,25
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