[Werbung durch Rezensionsexemplar]
Mit den Genen eines Alphas und einzigartigen Fähigkeiten ausgestattet, liegt dem smarten Nobunaga das Tokyo der Zukunft zu Füßen. Ein Los, das nur einer von 100.000 Menschen zieht! Obwohl er scheinbar alles haben kann, verzehren sich sein Körper und Geist nur nach einer Person: einer Omega. Auch das Leben der hübschen Noel wird von der Sehnsucht geprägt. Wie gern würde sie ein ruhiges Dasein als Beta führen. Als sie jedoch per Zufall auf Nobunaga trifft, begreift sie, wie sehr ihre Gene ihr Schicksal bestimmen...
"Wo ist sie nur, meine vom Schicksal auserwählte, alleinige Gefährtin?"
In einer Welt, die auf Alphas, Betas und Omegas aufgeteilt ist, stehen für Nobunaga alle Türen offen. Er ist klug, gutaussehend und Dank seiner Abstammung als Alpha hat er eine ganz nützliche Fähigkeit, die er auch mal zu seiner Vergnügung einsetzt. Doch egal, wie stark er ist, seinem Verlangen und seinem Schicksal kann er sich nicht widersetzen. Er verzehrt sich nach einer Gefährtin, nach einer Omega.
Eines Tages trifft er auf Noel. Ein unscheinbares Mädchen aus einer anderen Schule. Doch irgendetwas stimmt mit ihr nicht.
Seine Fähigkeiten scheinen keine Wirkung bei ihr zu zeigen.
Und so sichert sich Noel ungewollt Nobunagas ungeteilte Aufmerksamkeit.
Was hat es wohl mit Noel auf sich?...
Ich glaube "Starlight Dreams" kennt langsam jeder von euch. Oder zumindest die Meisten. Es ist eine lustige, fluffige und ungezwungene Schulromanze von Miwako Sugiyama. Sowas ähnliches habe ich auch erwartet, als ich "Bite Maker" in die Hand genommen habe. Doch schon mit dem ersten Satz hat der Manga meine Erwartungen zerschmettert. Mit dieser Reihe hat uns die Mangaka gezeigt, dass sie auch anders kann!
"Bite Maker" ist der erste Shojo-Manga im Omegaverse. Wobei ich den Manga eher zum Gerne Josei zählen würde, glaube ich. Sie hat auf jeden Fall sowohl Shojo- als auch Josei-Züge.
Die Welt des Omegaverse ist glaube ich den meisten schon aus diversen Boyslove-Manga bekannt. (Wenn nicht, keine Angst. Am Ende des Mangas findet ihr eine kleine Erleuchtung). Die Konstellation ist hier dieselbe geblieben: ein Alpha auf der Suche nach seinem Omega.
Was mich am meisten überrascht hat ist, dass der Manga relativ vulgär ist. Es stört mich nicht, es hat mich nur überrascht. Wie ich es schon so schön gesagt habe: Es war wie ein Schlag ins Gesicht... mit einer Pfanne... aus Eisen. Ich bin ja sonst diese fluffigen Storys von Sugiyama gewohnt.
Die Geschichte selbst gefällt mir gut. Sie lässt sich gut lesen und spricht auch die ältere Leserschaft an, obwohl die Shojo-Elemente behalten werden. Zum Anmeckern habe ich nur zwei Kleinigkeiten gefunden. Erstens fand ich Noels Aktion mit dem Teppichmesser sehr überdramatisiert. Ich kann sie zwar verstehen, aber ich glaube nicht, dass ein junges Mädchen so reagieren würde. Zweitens fand ich es, ähm, wie soll ich mich ausdrücken... einfach dämlich, dass Noel nach einem Kuss ohnmächtig geworden ist. Wie oft muss ich noch lesen, dass die Mädels nach einem Kuss oder nach - oder noch besser vor! - dem Sex ohnmächtig werden. Es ist so unglaubwürdig und einfach nervig. Aber da kommen wir wahrscheinlich eh nicht drum herum...
Der Zeichenstil ist hübsch, wie eh und je. Ganz, wie wir ihn schon kennen. Die Charaktere wurden schön ausgearbeitet und an der Rasterfolie wurde nicht gespart.
Ich finde die, die Shojo lesen, werden den weiteren Verlauf und das Ende nach dem ersten Band schon erahnen können. Aber vielleicht werden wir ja noch überrascht!
Ich werde auf jeden Fall dranbleiben.
Der zweite Band wurde leider noch nicht angekündigt. Ich hoffe aber, dass wir nicht zu lange warten müssen.
Vielen lieben Dank an Tokyopop für das Rezensionsexemplar!
Titel: Bite Maker - Omega of the King
Mangaka: Miwako Sugiyama
Genre: Shojo, Slice of Life, Romanze
Bände: bis jetzt 1 / in Japan 4 (wird fortgesetzt)
Verlag: Tokyopop
Preis: [D]€7,50/[AT]€7,70
0 Kommentare